Im Rahmen der U14 laufenden Landesligssaison kam es zu erheblichen Kommunikationsproblemen und Konflikten zwischen dem JFV Aller-Weser und der Staffelleitung sowie dem Verein SV Soltau bezüglich der Spielabsage und Verlegung eines Jugendfußballspiels. Dieser Bericht fasst die Vorfälle zusammen und kritisiert das Verhalten der beteiligten Parteien, insbesondere die Inflexibilität und das mangelnde Entgegenkommen von Seiten der Staffelleitung und des SV Soltau.
**Hintergrund:**
Das Spiel zwischen JFV Aller-Weser und SV Soltau konnte aufgrund zahlreicher Krankmeldungen auf Seiten des JFV Aller-Weser nicht zum ursprünglich geplanten Termin stattfinden. In Übereinstimmung mit den Regularien der Ausschreibung wurde eine Verlegung des Spiels beantragt und die erforderlichen Nachweise, soweit möglich, nachgereicht.
Der E-Mail-Verkehr mit dem Staffelleitung verdeutlicht die strikte Haltung gegenüber der Einhaltung der Regularien. Trotz einiger eingereichter Spielunfähigkeitsbescheinigungen und einer Erklärung der schwierigen Erreichbarkeit von Kinderarztpraxen, bestand der Staffelleiter darauf, dass alle formalen Anforderungen erfüllt werden müssen, es sei denn, der Gegner erklärt sich schriftlich mit der Verlegung einverstanden. Diese starre Haltung verkomplizierte die Situation unnötig und führte zu zusätzlichem Stress für die beteiligten Eltern und Betreuer.
**Kommunikation mit dem Trainer des SV Soltau:**
Der Austausch zwischen Jörg Müller (JFV Aller-Weser) und dem Trainer vom vom SV Soltau verdeutlicht ebenfalls die Herausforderungen in der Abstimmung eines neuen Spieltermins. Trotz mehrerer Vorschläge und dem Angebot, flexibel einen Termin zu finden, zeigte sich der SV Soltau wenig kooperativ. Die Argumente des SV Soltau, keine freien Termine zu haben, und die Unfähigkeit, einer Verlegung zuzustimmen, wirken angesichts der vorgeschlagenen Alternativen und der bisherigen Kommunikation als nicht nachvollziehbar.
**Kritikpunkte:**
1. **Inflexibilität der Staffelleitung:**
- Die strikte Einhaltung der Formalitäten durch die Staffelleitung, ohne Berücksichtigung der realen Schwierigkeiten bei der Beschaffung von ärztlichen Attesten, zeigt mangelndes Verständnis und wenig Flexibilität. Dies führte zu einer unnötigen Eskalation der Situation. Auch hätte die Staffelleitung zumindest versuchen können den SV Soltau zu einem Umdenken zu bewegen. Ebenso hätten man auch an die Verlängerung der Saison denken können, was aber kategorisch ausgeschlossen wurde.
2. **Unkooperatives Verhalten des SV Soltau:**
- Der SV Soltau zeigte wenig Bereitschaft, eine faire Lösung zu finden. Trotz mehrfacher Bitten und Vorschläge für Ausweichtermine, blieb der Verein stur und verweigerte letztlich die Verlegung, was auf mangelnde sportliche Fairness hindeutet.
3. **Fehlende Fairplay-Mentalität:**
- Die Haltung beider Parteien, insbesondere jedoch die des SV Soltau, steht im Widerspruch zum Fairplay-Gedanken des Sports. Die Weigerung, eine pragmatische Lösung zu finden, und die Beharrung auf formalen Aspekten, führten zu einer unnötigen Belastung für alle Beteiligten und einem finanziellen Nachteil für den JFV Aller-Weser.
**Schlussfolgerung:**
Die Vorfälle zeigen deutlich die Notwendigkeit für mehr Flexibilität und ein stärkeres Engagement für den Fairplay-Gedanken im Jugendfußball. Die sture Haltung der Staffelleitung und die mangelnde Kooperation des SV Soltau trugen maßgeblich zur Eskalation des Konflikts bei. Für zukünftige Fälle sollte eine pragmatischere und sportlich fairere Lösung angestrebt werden, um ähnliche Konflikte zu vermeiden und den Fokus wieder auf das Wesentliche, den Sport und die Förderung der Jugend, zu legen.