Eine super sympathische Begegnung mit einem der aktuell besten Profi-Schiedsrichtern unseres Landes und seinem Liebings-Schiri des Kreises durfte Jörg Müller am Rande des Kreisliga-Spiels Etelsen 2 gegen Dörverden erleben. Für Etelsener war es ein besonderer Tag, weil der 3:0-Erfolg den Bezirksliga-Aufstieg perfekt machte. Für Jörg Müller war es ein toller Moment, weil die Begegnung so überraschend kam und so aufgeschlossen und symphytisch verlaufen ist. Jeder der Müller als Spieler kennenlernen durfte, weiß dass er mit der Spielleitung nicht immer auf einer Wellenlänge lag. Aber mit Harm Osmers, der seine Schiri-Karriere bei SV Baden im Kreis Verden begann, gab es nie Probleme! "Seine ersten Spiele, als ganz junger Schiedsrichter, hat er damals schon so souverän gepfiffen und aufkommende Emotionen mit seiner starken Kommunikation und Kompetenz im Keim erstickt. Ich war eigentlich immer mit seinen Entscheidungen zufrieden und habe gemerkt, dass er schon damals ein top Schiri war!" erinnerte sich Müller an die erste Begegnung mit Harm Osmers. "Dass er mich aber auch in Erinnerung behalten hat, finde ich umso bemerkenswerter. Denn als ich etwas verspätet zum Spiel in Etelsen kam und mir am Rand des Spielfeldes einen Stehplatz suchen wollte, habe ich Harm erst gar nicht wahrgenommen, aber Harm kam total aufgeschlossen gleich auf mich zu und begrüßte mich mit Handschlag und Vornamen. Das hat mich beeindruckt. Wir standen dann das komplette Spiel zusammen am Platz. Er war als Schiedsrichterbeobachter aus Hannover angereist und sah einen sehr gut leitenden Schiedsrichter Jan Matti Rappenhöner. Parallel zum Spiel zeigte sich Harm mega aufgeschlossen, berichtete von seinem letzten Einsatz als angeforderter Schiedsrichter für ein "Spitzenspiel" in Kuweit und über seine Arbeit als Profischiri beim DFB, bei der UEFA, aber auch sein Engagement für die Schiedsrichterei in Verden. Ich erzählte ihm über mein persönliches Engagement im Kinder- und Jugendfußball und hatte jederzeit das Gefühl, dass vor mir ein total geerdeter Mensch stand, der das Gespräch ebenso symphytisch und interessant empfunden hat, wie ich. Kurz vorm Ende des Spiels gesellte sich dann auch noch Hans-Jürgen Meyer, Ex-Bezirks-Schiri und lange Zeit im Schiedsrichter-Ausschuss tätig, hinzu. Harm und Hans-Jürgen kannten sich natürlich und plauderten dann auch aus dem Nähkästchen. Schließlich konnte Hans-Jürgen mit Stolz sagen, dass Harm zu Beginn seiner Laufbahn als sein Schiedsrichter-Assistent an der Linie stand. Aber auch ich fand in Hans-Jürgen damals meinen Meister. Zofften wir uns zu Beginn meiner "Karriere" regelmäßig, war Hans-Jürgen dann später sogar eine Art Mentor auf dem Platz für mich. Auch ihm gelang es durch eine top Kommunikation und seine kompetente Art das Spiel und im Besonderen meine Emotionen zu beruhigen. Gestern in Etelsen konnten wir uns an so manche "heiße" Spiele erinnern. Als der Schlußpfiff kam und die Feierlichkeiten von Etelsen begannen verabschiedete ich mich von den beiden und ging mit einem schönen Gefühl nach Hause. Fußball ist schon die schönste Nebensache der Welt, die verbinden kann und tolle Momente schafft an die man sich sehr lange und gerne erinnert!“